Curt Wild-Wall
MALER und GRAFIKER, (* 1898 / + 1990)

 

Curt Wild-Wall wurde 1898 in Leipzig als Sohn eines Schriftsetzers geboren.

 Er studierte an den Kunstakademien Leipzig, Stuttgart und Dresden (u.a. bei Oskar Kokoschka und Prof. Wrba).

Wild-Wall  liess sich bis Ausbruch des 2. Weltkrieges als Maler und Grafiker in Dresden nieder.

Zu seinem engeren Freudeskreis zählten u.a. Grundigs, Lachnit, Griebel und der Arbeiterdichter Franz Hackel.

Nach den Schilderungen von Franz Hackel, der lange Jahre in Buchenwald inhaftiert war, entstand Wild-Walls KZ-Zyklus, welchen Wild-Wall als.

Höhepunkt seines bildnerischen Schaffens bezeichnete. Dieser befindet sich im Besitz des Kreismuseums Oranienburg (35 Kohlezeichnungen).

                   

 Neben diversen staatlichen Auftägen von Malerei und Grafik war Curt Wild-Wall außerdem Zirkelleiter des künsterlischen Volksschaffens in Berlin und im Kreis Oranienburg. Er bekam für seine vorbildliche Zirkelleitertätigkeit mehrere staatliche Auszeichnungen.

     

Er starb 1990 in Hohen Neuendorf (Landkreis Oberhavel).